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Motor ruckelt bei Feuchtigkeit

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(@borarookie)
Illustrious Member Gast
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 70468
Themenstarter  

Hallo Leute.
Ich hab das Problem das mein Bora insbesondere wenn ist geregnet hat oder hohe Lüftfeuchtigkeit ist ruckelt und wenig Leistung vorhanden ist.
Nachdem ich ca 4-5 Minuten mit gefahren bin läuft ist es dann nicht mehr so schlimm.
Ich habe mit einem VAG-COM Diagnose Gerät bereits das Auto auf Fehler hin ausgelesen, aber laut Programm wurde nichts gefunden. Mir wurde von einem Bekannten empfohlen die Drosselklappe zu reinigen und neu einzustellen, was ich auch gemacht habe, nur hat das nicht viel gebracht.
Bora ist BJ 98 und nen 1.6 Benziner ist drinn.

Jemand evtl. eine Idee woran es liegen könnte ? Wäre für Tipps sehr dankbar.


   
Zitat
(@silverliner)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 334
 

Hört sich für mich sehr danach an als wenn deine Zündanlage irgendwo (vielleicht durch Marderbiss) beschädigt ist und bei hoher Luftfeuchtigkeit der Zündfunke schon vor dem Zylinder abbiegt 🙁 Also hast Du Zündaussetzer 😉

Nimm mal eine Pump oder Sprühflasche mit Wasser und sprüh Deinen laufenden Motor mal damit im Verlauf der Zündkabel bzw. Zündspuhle(n) ein.
Am besten geht das wen es schon etwas Dunkler ist, damit Du den Zündfunken siehst.

Allerdings ist das Thema auch schon mehrfach vorhanden und die Suche gibt Dir bestimmt auch noch weitere Tips zu dem Thema…

Grüße

4MOTION bedeutet, dass man erst dort stecken bleibt, wo der Abschleppwagen nicht mehr hinkommt!


   
AntwortZitat
(@BlueDark)
Illustrious Member Gast
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 70468
Themenstarter  

Hallo Leute.
Ich hab das Problem das mein Bora insbesondere wenn ist geregnet hat oder hohe Lüftfeuchtigkeit ist ruckelt und wenig Leistung vorhanden ist.
Nachdem ich ca 4-5 Minuten mit gefahren bin läuft ist es dann nicht mehr so schlimm.
Ich habe mit einem VAG-COM Diagnose Gerät bereits das Auto auf Fehler hin ausgelesen, aber laut Programm wurde nichts gefunden. Mir wurde von einem Bekannten empfohlen die Drosselklappe zu reinigen und neu einzustellen, was ich auch gemacht habe, nur hat das nicht viel gebracht.
Bora ist BJ 98 und nen 1.6 Benziner ist drinn.

Jemand evtl. eine Idee woran es liegen könnte ? Wäre für Tipps sehr dankbar.

Das Problem hatte ich auch gehabt, aber bei mir war das ruckeln immer nur ein paar Sekunde und oftmals ging er morgens beim starten erst mal wieder aus.

Zuerst hatte ich die Zündkerzen gewechselt.
Kein Erfolg damit gehabt.

Dann dachte ich mir, wechsel ich mal die Zündkabel, da eines nicht mehr ganz frisch aus gesehen hat.
Auch hier wieder Fehlanzeige.
DK, war von mir auch gereinigt worden, aber der Erfolg blieb weiterhin aus.
Erst als ich mein Luftmassenmesser getauscht hatte, ging alles wieder Reibungslos.

Seitdem startet er bei jedem Wetter wieder ganz normal, kein ruckeln mehr und er zieht wieder.


   
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(@borarookie)
Illustrious Member Gast
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 70468
Themenstarter  

Ja das hab ich mir auch schon gedacht, nur würde es das Diagnosegerät nicht anzeigen ?
Wenn ich den Luftmassenmesser abhänge bekomm ich ja ne Fehlermeldung.
Auf gut glück was kaufen will ich auch nicht, ist der vom 4. Golf identisch zu dem im Bora, weil dann hänge ich den mal zum testen rein 🙂


   
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(@BlueDark)
Illustrious Member Gast
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 70468
Themenstarter  

Ja das hab ich mir auch schon gedacht, nur würde es das Diagnosegerät nicht anzeigen ?
Wenn ich den Luftmassenmesser abhänge bekomm ich ja ne Fehlermeldung.
Auf gut glück was kaufen will ich auch nicht, ist der vom 4. Golf identisch zu dem im Bora, weil dann hänge ich den mal zum testen rein 🙂

Bei Ausfall des LMM muss die Motorsteuerung diesen Defekt erkennen. Das erfolgt anhand von unplausiblen Messwerten, welche dann ein sogenanntes Notlaufprogramm aktivieren. Zweck ist,

den Motor vor Überlastung zu schützen
die Umwelt vor unnötiger Belastung zu bewahren
die Fahrerin/den Fahrer mittels OBD-Motorwarnlampe (On Board Diagnostic, „Check Engine“) und auf Grund der stark reduzierten Motorleistung zum Werkstattbesuch zu motivieren.
Ausfälle des LMM können unter anderem durch folgende Ereignisse gefördert werden:

Durchschlag von Gischt-Wasser durch den Luftfilter bei schneller Fahrt im Starkregen
Zurückströmen von Öldämpfen aus der Kurbelgehäuseentlüftung kurz nach dem Abstellen des Motors
Undichtheiten auf der Reinluftseite vor dem LMM, wodurch der LMM von Sand und sonstigen Partikeln beschädigt wird (Luftfilter)
Diese Ereignisse führen längerfristig zu Funktionsbeeinträchtigungen, da sich Fremdstoffe auf dem Messelement absetzen. In der Praxis misst der LMM dann eine zu geringe angesaugte Luftmasse. Da diese eine Hauptsteuergröße für die Berechnung der Einspritzmenge ist, wird weniger Kraftstoff eingespritzt und die Motorleistung sinkt.

Zeitweise geringfügig inkorrekte LMM-Messwerte führen zu vielfältigen Symptomen, die von Fahrer und Werkstatt nicht immer einfach zuzuordnen sind. Da geringfügige LMM-Defekte seitens der Motorelektronik nicht zwangsläufig im Fehlerspeicher protokolliert werden und somit für die Werkstatt nicht über den Diagnose-Stecker abrufbar sind, konnten LMM-Defekte seitens einiger KFZ-Betriebe zu Beginn der Motorengeneration mit Abgasregelung nach OBD2/Euro2/Euro3-Norm erst nach aufwendiger Fehleranalyse lokalisiert werden.

Indikatoren für eine beeinträchtigte Funktion sind vor allem bei Dieselmotoren verminderte Leistungen im mittleren Drehzahlbereich. Diese so genannten „Durchzugslöcher“ zeigen sich bei voller Beschleunigung vor allem im Bereich des maximalen Drehmomentes, welche oft als fühlbar ungleichmäßige Beschleunigung im dritten Gang beschrieben wird, die Maximalleistung bei Nenndrehzahl (und damit die Endgeschwindigkeit) wird nur selten beeinträchtigt. Darüber hinaus kann eine so genannte „Wetterfühligkeit“ des Motors („läuft bei Nässe deutlich schlechter“) auftreten.

Einige PKW-Ottomotoren beginnen bei nicht plausiblem Signal zuweilen zu „sägen“, d.h. die Drehzahl steigt im Standgas in Sekundentakt an und fällt wieder ab. Aber auch Zündaussetzer in Verbindung mit schlechter Gasannahme und „Patschen“ ins Saugrohr können ein Indiz für einen defekten LMM sein. Bei manchen Fahrzeugen ist es möglich, durch Trennen der elektrischen Steckverbindung den LMM zu identifizieren. Das Motormanagement erkennt die Unterbrechung und anhand abgespeicherter Kennfelder kann es aus Motordrehzahl, Drosselklappenwinkel, Ansauglufttemperatur, Luftdruck und Ladedruck annähernd die angesaugte Luftmasse berechnen. Das führt dazu, dass das Fahrzeug besser läuft als mit angestecktem defektem LMM. Das funktioniert aber nur bei Fahrzeugen, deren Motormanagementsystem auf diesen erkannten Fehler nicht mit einem Notlaufprogramm reagiert.


   
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