Gude, ihr liebe Leud.
Bei meiner Person handelt es sich um einen (stark) Opelbelasteten Universalschrauber, der sich aus Spaß an de Freud hin und wieder den Fahrzeugen seiner Bekannten und Freunden annimmt, da diese entweder nicht das technische Verständnis mitbringen, einen Wagen zu pflegen, oder einfach nicht die Geduld für Werkstätten – finanzieller oder sonstiger Art – aufbringen wollen.
Zunächst möchte ich den Machern/Pflegern dieses Forums mal ein großes Lob aussprechen. Ich habe selten ein Markengebundenes Forum gefunden, welches so sortiert ist. So konnte ich dankend schon mal die Drehmomentliste entdecken, des Weiteren ist mir beim Vorinspizieren des VW Boras, Bj. 1999, kein 4Motion, 2,0L / 115 PS, KBA 0603/478 die Koppelstange an dem Stabi mit der darunter liegenden (wirklich massiven) Antriebswelle aufgefallen, welche ein Problem bei der zukünftigen Tieferlegung werden könnte. Auch darüber habt ihr ja ausreichend Informationen in eurem Forum hinterlassen.
Der aktuelle Bora steht auf 17“ und wird mit Hilfe eines FK-Gewindes so weit tiefer gelegt, dass keine Börtelarbeiten ausgeführt werden müssen. Ja FK, ich weiß, allerdings ist der Fahrer dieses Fahrzeuges Gewerbetreibender, der bei Bedarf sehr viel Langstrecke fährt. Somit stand sein Wunsch eines nicht so harten Fahrwerkes im Vordergrund.
Mir geht es darum, bei euch mal in Erfahrung zubringen, was neben dem hier bereits Erwähnten dennoch bei einem Fahrwerkswechsel beachtet werden sollte. Das Fahrzeug hat erst knappe 133.000 km gelaufen, allerdings (das ist Teilgrund meiner Meldung hier) wurden in der Vergangenheit bereits die Traggelenke gewechselt und sind jetzt wieder massiv ausgeschlagen (nein, der Halter fährt nicht über den Acker). Die Stoßdämpfer sind am Rande ihres absolut Möglichen, teilweise schlägt ein Dämpfer hinten bereits bei leichten Belastungen durch. Ich werde mit dem Fahrwerkswechsel auch die Traggelenke, Spurstangenköpfe, die Domlager und die originalen Koppelstangen mit wechseln. Auf Sichtprüfung waren keine Gummis zB. am Querlenker ausgeschlagen oder porös.
Gibt’s es irgendwas noch Außergewöhnliches beim Wechsel der genannten Dinge zu beachten? Markengebundenes Spezialwerkzeug, etc., ich konnte bei der Sichtprüfung in dieser Richtung nicht Besonderes feststellen, bzw. hatte jemand schon mal bei so verhältnismäßig geringen km-Leistungen so massive Probleme mit seinem Volkswagen?
Hierbei auch erwähnt: Der Anlasser läuft nach. Der Kat wurde bereits gewechselt. Die Konsole des Fahrersitzes ist stark verschlissen. Es leuchtet die Airbagwarnleuchte. Boratypische Mängel, wie die Halterung des Fensterhebers für die Fahrerscheibe liegen auch vor. Dies ist der zweite Bora dieses Halters; bei dem ersten (1,6l) bestanden NICHT diese Mängel, bis er diesen mit etwa 160 km/Std. rückwärts in einem Wald parkte. Hierbei ein Lob an VW. Der Halter hatte nur zwei kleine Prellungen, obwohl das Fahrzeug bis zum Fahrersitz komprimiert war.
Weiter denkt der Halter über einen Motorwechsel Zwecks Leistungszuwachs nach. Da ich (leider) gerade durch Opel und Peugeot auch im hohen Leistungsbereich immer wieder feststellen muss, dass VW bei Weitem mehr verbraucht, hier mal die Frage: Welcher Motor ist für den Bora geeignet, der Minimum 150 PS leistet, verhältnismäßig wenig verbraucht und recht gut aufzutreiben ist? Nein, kein VR6 oder V6. Ich muss euch da leider mitteilen, trotz des unverkennbar geilen Klanges, dass ich mit einem C20XE (Opel 2,0 16V) nur durch leichte Änderungen der Motorsteuerung und einem leicht gemachten Kopf einem teuer gemachten VR6 völlig überlegen bin und bei Weitem weniger verbrauche.
Ich bin für jegliche ordentliche Hinweise dankbar und wünsche
Schönes Schrauben und gute Fahrt!
So wie Du die Schadensliste aufzählst, hat das Fahrzeug weit aus mehr Km drauf, oder der Vorbesitzer ist damit Crossen gewesen!
Beim Fahrwerkswechsel ist kein Spezialwerkzeug nötig.
Was Dir dabei aber SEHR hilfreich sein könnte ist:
8mm Inbus Nuss und schleifst diese auf einem Schleifbock auf 8mmx5mm runter.
damit lässt es sich wunderbar den Soßdämpfer aus und einbauen ohne unnötiges gekloppe usw…
Wie auf dem Bild die Nuss ansätzen und um 90grad verdrehen 😉
und ZACK im normal Fall fällt der Dämpfer dir fast entgegen (ok nicht ganz, aber fast)
[url=http://www.bora-forum.de/board/index.php?showtopic=868&st=0&p=7305&#entry7305]>> mei Rutsche
wenn wir gerade beim thema sind..
wieos ist beim 1.4er golf 4 die rechte antriebswelle derart dick und die linke so schlank???ist das bei jedem so? 😉
links kann man problemlos den dämpfer rausnehmen, rechts dagegen konnte ich nur mit lösen der antriebswelle und der 3 schrauben am am traggelenk den dämper entnehmen
mfg sebbl
VW Bora "Special" LY3D Tornadorot
wieos ist beim 1.4er golf 4 die rechte antriebswelle derart dick und die linke so schlank???ist das bei jedem so? :blink:
mfg sebbl
weil die dicke welle länger ist als die dünne. beim beschleunigen entstehen torsionskräfte auf der welle und deswegen so eine dimensionierung. das ist aber auch bei vielen fahrzeugen so
grüße
ja schon..kann sein..aber da muss die doch nicht gleich 3mal so dick sein oder?
die linke hat geschätzt nen umfang von 5 cm..die rechte grob von mindestens 13 cm.. :blink:
bisschen übertrieben..denn so viel länger ist die nich….vielleicht 10-15cm länger..
naja..jedenfalls gehts bescheiden raus…
VW Bora "Special" LY3D Tornadorot
hatte jemand schon mal bei so verhältnismäßig geringen km-Leistungen so massive Probleme mit seinem Volkswagen?
Also irgendwie kann ich die genannte Km-Leistung auch nicht ganz glauben.
Ich hab knappe 250.000 drauf und Traggelenk und Spurstangenkopf hatte ich bisher nur jeweils einen gewechselt und das erst bei über 200.000, die andere Seite ist noch original (und dabei ist die Kiste seit 2001 tiefer mit Breitreifen und wird auch viel auf der Autobahn bewegt, also erhöhte Belastung).
Wenn die Seriendämpfer nicht schon ne Weile mit Tieferlegungsfedern betreiben wurden, ist das auch schon krass, wenn die bei der Km Leistung bereits durchschlagen! Wobei: wenn es ein richtiges Poltern an der Hinterachse ist bei Schlaglöchern, würde ich mir zuerst mal die Buchsen der Hinterachse ansehen (also da wo die Achse drin dreht). Die sind gerne defekt und poltern gewaltig…
Mfg Markus
Mein 99er Highline TDI: KLICK
Kann bitte jemand den Titel ändern? Weil so findet den doch keiner wieder.
Und das was Night schreibt kann ich auch bestätigen.
Meiner war auch von Anfang an tief und da ist nichts gewesen. Antriebsmäßig und Gelenke haben alles mitgemacht.